Rootvole


St. Josef Oberwalliser Alters-, Pflege- und Behindertenheim

Kantonsstrasse 80
CH-3952 Susten/Leuk
Tel.: 0041 - 27 - 474 60 60
Fax: 0041 - 27 - 474 60 61
Email: info@stjosef-susten.ch
WWW: http://www.stjosef-susten.ch

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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fanden sich führende Geistliche und Politiker des Oberwallis in der sogenannten «Sozialen Konferenz» zusammen, um in zwanglos organisierten Versammlungen aktuelle Fragen zu besprechen. Diese Konferenz förderte u.a. die Gründung des Kreisspitals in Brig, das 1908 eröffnet werden konnte und an dem sich sämtliche Bezirke des Oberwallis finanziell beteiligten. Ende Mai 1910 fand in Visp eine Versammlung der «Sozialen Konferenz» statt. Im Anschluss dieser Versammlung wies Staatsrat Dr. Hermann Seiler, Sohn des Hotelkönigs Alexander Seiler und Bruder von Jesuitenpater Julius Seiler, auf die dringende Notwendigkeit eines Armen- und Greisenasyls für das Oberwallis hin.

Diese Idee fand unter den Versammlungsteilnehmern begeisterte Zustimmung. Nach diversen Sitzungen der zuständigen Kommission konnte der Kommissionspräsident u.a. auch die freudige Mitteilung machen, dass die ehrwürdigen Schwestern von der göttlichen Vorsehung in Baldegg (LU) bereit seien, die Leitung der neuen Anstalt zu übernehmen. Am 27. Mai 1912 erwarben Staatsrat Dr. Hermann Seiler, sein Bruder Nationalrat Dr. Alexander Seiler und Kantonsrichter Alexis Graven im Auftrag des Inititativkomitees auf einer öffentlichen Versteigerung das ansehnliche Gut des Barons Leo von Werra in der Leuker Suste.

Dieses bestand aus einem gut erhaltenen Wohnhaus , «Schloss» genannt, mehreren landwirtschaftlichen Gebäuden und einem Umschwung von 266'000 m2, wovon 37'000 Klafter Acker-, Garten- und Wiesland. Die amtliche Schatzung belief sich für das Kulturland allein auf Fr. 150'000.00. Da sich zu diesem Preis keine Bieter meldeten, konnte das Besitztum schliesslich für Fr. 85'250.00 ersteigert werden, wobei Fr. 7'250.00 auf das
vorhandene Mobiliar entfielen.

Leitbild - St. Josef:

Als Oberwalliser Institution, getragen von 54 Munizipalgemeinden, 7 Burgergemeinden und Privatpersonen, bieten wir psychisch kranken, betagten und pflegebedürftigen Heimbewohnern im IV und AHV Alter
ein Leben in einem christlichen Umfeld an unter Respektierung der Menschenwürde und der persönlichen Bedürfnisse. Das Heim gewährleistet eine wohnliche Atmosphäre, sowie professionelle, individuelle Pflege und Betreuung und wird nach neuesten betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt.

Neu- und Umbau - Das Konzept:

Das neue Projekt weist in seiner Konzeption und Eingliederung in die bestehende Bausubstanz eine grosse Flexibilität auf, welche den heutigen und zukünftigen Bedürfnissen im Alters- und Pflegebereich angepasst werden kann. Die direkte Integrierung der vorgesehenen Baukörper in die bestehende Baustruktur ermöglicht einen optimalen Betriebsablauf für die verschiedensten Abteilungen. Der gesamte Gebäudekomplex bildet zusammen mit dem Innenhof eine Einheit.

Durch die Transparenz der Räume gegen den Innenhof und die Lichthöfe im Innern des Gebäudes werden Begegnungen ermöglicht, welche die visuelle und akustische Kommunikation unter den Heimbewohnern fördern. Der bestehende Zustand des Alters- und Pflegeheims ist veraltet und für die Heimbewohner und Angestellten nicht mehr tragbar. Eine grundlegende Sanierung ist notwendig und unumgänglich.

4 Betten ohne Nasszellen werden in 2- und 1-Bettzimmer umgewandelt. Gleichzeitig wird die zum Teil prekäre bauliche Substanz saniert und renoviert. Auf diese Weise wird für die Heimbewohner eine gute Lebensqualität
geschaffen, in welcher sie sich wohl fühlen und gleichzeitig die für sie ideale Pflege erhalten.

Für weitere ausführliche Informationen besuchen Sie uns bitte auf unserer Homepage. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung.