Sprollstraße 27
72108 Rottenburg am Neckar
Tel.: 07472 - 9841 - 0
Fax: 07472 - 9841 - 26
Email: info@martinihaus.de
WWW: http://www.martinihaus.de
Das Musische Internat Martinihaus ist für Jungen der Klassenstufen 5-13. Unser Haus ist in Rottenburg am Neckar, Baden-Württemberg, und hat außerdem auch Angebote für Tagesschüler wie Mitlernen im Martinihaus.
Die hier immer wieder auftauchenden Bilder zu den vier Elementen Luft, Erde, Feuer und Wasser hängen im Musischen Internat Martinihaus. Es sind visualisierte Interpretationen der Schweizer Künstlerin Barbara Sterkmann aus dem Jahr 1997. Jeder hat seinen »Favoriten«. Den einen beeindruckt die Lebendigkeit, den anderen die spürbare Ruhe und Ausgeglichenheit. In jedem Bild lassen sich ständig neue Details entdecken, die sich auch in unserer Internatsgemeinschaft wiederfinden lassen. Die vier Elemente sind ein fester Bestandteil unseres Hauses geworden und regen immer wieder zum Betrachten und Verweilen an.
»... mit Leib und Seele, Wille und Verstand ...«
Erwachsenwerden ist spannend, schwierig und unaufhaltsam. Jugendliche suchen in dieser Zeit nach einer eigenen Identität und brauchen die Aufmerksamkeit Erwachsener, die diesen Weg mit ihnen gehen.
In der Vielfalt der Lebensmuster darf die Orientierung nicht verloren gehen. Der leistungsorientierten Konsumgesellschaft soll mit persönlichem Rüstzeug begegnet werden. Das Hinterfragen von Normen, Erfahrungen in der eigenen Spiritualität und Akzeptanz des Anderen gehören zu den Fähigkeiten, die wir in den Schüler/innen fördern wollen.
Im Musischen Internat Martinihaus können die Heranwachsenden ihre eigenen Fähigkeiten entfalten und lernen sich selbst zu vertrauen. Wir sehen den ganzen Menschen mit seinen Stärken und Schwächen. Die Bildung der Persönlichkeit in praktischer, ethischer, sozialer und religiöser Hinsicht steht im Vordergrund. Die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und Religionen öffnet den jungen Menschen die Möglichkeit, kompetent und offen anderen gegenüber zu sein.
Das Musische Internat Martinihaus besteht 2006 im 140. Jahr.
Im Jahre 1867 wurde es als "Bischöfliches Knabenseminar" zur Heranbildung von Priesternachwuchs, von einer katholischen Stiftung begründet. Das Internat nahm einen steten Aufschwung, so dass es zwischen 1900 und 1910 wesentlich erweitert wurde.
Den 1. Weltkrieg überstand das Martinihaus trotz vorübergehender Einquartierung von Soldaten. Der Schriftsteller und ehemalige „Zögling“ Vinzenz Erath (1906 - 1976) schreibt darüber in dem Roman „Das blinde Spiel“.
Im 2. Weltkrieg war das Martinihaus auf Beschluss der nationalsozialistischen Regierung 5 Jahre (1940 - 1945) geschlossen. Immerhin konnten hier, in diesen 5 Jahren, Kinder der Gehörlosenschule aus Schwäbisch Gmünd versteckt werden.
Seit dem 7. Januar 1946 existiert das Martinihaus wieder als bischöfliches Studienheim. Im Jahr 2001 erhielt es aufgrund einer Neuorientierung den Titel „Musisches Internat“. Nach einer größeren Umbauphase kann das Musische Internat Martinihaus seit Oktober 2003, auch von Mädchen besucht werden.
Unter den „Großen“ die das Martinihaus als Internatsschüler erlebt haben, sind der schon erwähnte Vinzenz Erath, Professor Alfons Auer und Weihbischof Johannes Kreidler, um nur einige zu nennen.
Jeder Tag ist voller Leben
Morgens wach zu werden macht bei uns richtig Spaß: Beim Duschen und Zähneputzen, beim Frühstück und auf dem Schulweg sind immer Freunde/Freundinnen dabei. Langeweile ist bei uns ein Fremdwort...
Die Geister des Feuers stellte man sich in der Antike besonders zart und schön vor. Sie hießen Salamander. Feuer steht am Anfang der Entwicklung des Menschen und ist gleichermaßen Zeichen göttlicher Macht und weiblicher Kraft. Feuer ist ambivalent - zerstörend und reinigend, wärmend und lebenserhaltend.
Züngelnde Flammen begleiten auch dieses Feuer.
Die Elementargeister der Erde stellte man sich in der Antike ein wenig düster, aber kunstfertig und reich vor. Sie wurden Gnomen genannt. Es sind die Kobolde und Zwerge der nordischen Mytholodie, die dort als helfende Hausgeister bekannt sind.
Die fruchtbringende Erde ist hier das Element des paradiesischen Gartens.
Undinen wurden die lieblichen Beherrscherinnen der Quellen und Gewässer genannt. Als Seelenlose konnten sie nur durch die Vermählung mit einem irdischen Mann eine Seele erhalten.
Wasser spendet Leben, Gesundheit und Fruchtbarkeit. Wasser ist ein Element, in dem fast nichts aus dem Gleichgewicht geraten kann. Hier trägt es moderne Archen.
Unser „offener Mittagstisch“ wird in Rottenburg sehr geschätzt.
Sie haben hier täglich die Auswahl zwischen zwei Menues.
Ob als SchülerIn, LehrerIn oder Rottenburger BügerIn, Sie sind als Gast herzlich willkommen.
Die Essenausgabe ist von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr.
Für weitere ausführliche Informationen besuchen Sie uns bitte auf unserer Homepage. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung.
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