Rootvole


Lila Lämmchen
Inhaber: Eva Linke

Dunckerstraße 79
10437 Berlin
Tel.: 030 - 41722297
Email: info@lilalaemmchen.de
WWW: http://www.lila-laemmchen.de

Map24

Seit März 2002 gibt es das Lila Lämmchen in der Dunkerstraße in Prenzlauerberg, ganz in der Nähe vom Helmholtzplatz. Wenn man von dort aus die Straße entlang läuft, kommt man auf der linken Straßenseite zum ersten Lila Lämmchen Laden. Doch seit März 2008 ist noch ein zweiter Laden im gleichen Haus dazugekommen!

Im ersten Lila Lämmchen bieten wir Kinderschuhe, Hausschuhe, Strumpfwaren, Regenkleidung und Erwachsenen- unterwäsche aus kbA- Baumwolle, Wolle und Seide an. Im „neuen“ Lila Lämmchen findet man Babyausstattung und Kinderkleidung, ausgesuchtes Spielzeug, Bücher und mehr...

Endlich also mehr Platz! Auch für mehrere Kinderwagen! So kann man noch mehr genießen, die schönen Sachen anzuschauen und anzufassen.

Warum Naturtextilien?

Warum ist das Tragen von Naturkleidung für uns Menschen so wichtig?

Der menschliche Körper stellt für sein Wohlbefinden hohe Anforderungen an die Textilien, die ihn die meiste Zeit seines Lebens bedecken. Am besten dafür geeignet ist das Material, das die Natur selbst dafür zur Verfügung stellt, z.b.

-Schurwolle
-Baumwolle
-Seide

Aber es gibt auch noch andere Fasern in der Pflanzenwelt, die wir uns nutzbar machen können, z.B.

-Hanf
-Leinen
-Brennnessel
-Kapok

Kleidung ist unsere zweite Haut, die uns warm halten und vor schlechten Umwelteinflüssen schützen soll.
Die Kleidung hat für ein gesundes Körperklima zwischen Haut und Kleidung zu sorgen. Dies ist aber nur dann gewährleistet, wenn die Körperfeuchtigkeit nach außen transportiert wird, den jeder Mensch verliert ein bis zwei Liter Feuchtigkeit über die Haut pro Tag - wenn er schwitzt, natürlich noch mehr. Gleichzeitig brauchen wir als Warmblüter eine gleichmäßige Körpertemperatur, daher muss die Kleidung vor allem vor Kälte schützen.

Fast alle synthetischen Fasern und die meisten Ausrüstverfahren behindern den Feuchtigkeitstransport vom Körper weg. Dies führt dazu, dass die Feuchtigkeit sich als kalter Schweiß am Körper niederschlägt, wodurch die Verdunstung wieder Kälte erzeugt.

Wir empfinden dies, als ob wir frieren und schwitzen. Dies kann die Ursache für allgemeines Unwohlsein und viele Erkältungskrankheiten sein. Seit den fünziger Jahren hat es neben der starken Ausweitung der synthetischen Fasern ein immer stärkeres Bestreben gegeben, Naturfasern zu "veredeln"! Nicht ausgerüstete Textilien sind daher zu einer Seltenheit geworden.

Zu den bekanntesten "Veredelungen" gehören die "Filzfreiausrüstung", die Wolle "waschmaschinenfest" macht, die "Bügelfrei-Ausrüstung", die insbesondere die Baumwolle betrifft, und auch die im Hausgebrauch befindlichen "Weichmacher", die den Griff verbessern sollen.

Wir wollen den Menschen und der Erde nicht schaden - Was hat das mit unserer Kleidung zu tun?

Die konventionelle Landwirtschaft und so auch der konventionelle Baumwollanbau machen die Menschen und die Erde krank, auch wenn wir es vielleicht noch nicht merken.

Der technische Aufwand der betrieben werden muss, um unser Grundwasser von „Pflanzenschutzmitteln“ aus der Landwirtschaft zu befreien, ist inzwischen so hoch, dass die Umstellung auf biologische Landwirtschaft wirtschaftlicher wäre.

Durch den hohen Einsatz von „Pflanzenschutzmitteln“ und anderen Giften, z.B. zur Entlaubung der Baumwollsträucher vor der maschinellen Ernte, werden Menschen und Umwelt stark belastet. Beim Anbau mit Pestiziden werden Unmengen von Wasser verbraucht.

So ist zum Beispiel der Aralsee massiv vom Austrocknen bedroht. In 15 Jahren – so lautet die Prognose - könnte der Aralsee ganz von der Landkarte verschwunden sein. Ursprünglich war der Aralsee fast so groß wie Bayern. Seit 1966 ist er auf ein Viertel seiner Größe geschrumpft. Mancherorts liegt das frühere Ufer jetzt 150 km entfernt. Dort, wo einst Fischreichtum den Bewohnern bescheidenen Wohlstand sicherte, hat sich giftiger Salzstaub breit gemacht. Der kommt von Düngemitteln, die aus den Baumwollfeldern Usbekistans und Kasachstans in den See gelangen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass 150.000 Tonnen jährlich in die Luft geweht werden. In dem Blut der Anwohner wurde eine so extreme Chemikalien Belastung nachgewiesen, dass deren Kinder und Enkelkinder noch mit einem hohen Krebsrisiko rechnen müssen!

In den meisten Anbauländern gibt es keine Gesetze, die die Menschen, die im Anbau und der Weiterverarbeitung der konventionellen Baumwolle tätig sind, schützen. In China werden nach der Entlaubung der Baumwollsträucher und nach der maschinellen Ernte, Schulklassen über die verseuchten Felder (Entlaubungsgift – Sevesogift) geschickt, um die restliche Baumwolle einzusammeln!

In den Sweatshops - das sind die Fabriken in den Billiglohnländern, in denen weltbekannte Markenfirmen ihre Waren fertigen lassen- herrschen oft unzumutbare Bedingungen.

Im Greenpeace Magazin Mai/Juni 2004 wurde , über die dreizehnjährige Selina in Bangladesch berichtet, die in einer Textilfabrik gezwungen wird bis zu 19 Stunden täglich zu arbeiten und die dann für wenige Stunden unter einer Nähmaschine schläft. Wenn sie ihr Pensum nicht schafft, wird sie von ihrem Vorarbeiter ins Gesicht geschlagen und beschimpft. Ihr Lohn für eine Woche liegt unter 3 Euro. Da Überstunden nicht bezahlt werden, kommt sie auf einen Stundenlohn von kaum mehr als 2 Cent.

Obwohl dieser Zustand kaum erträglich ist, hat sie zugleich Angst ihre Arbeit zu verlieren, weil sie damit die Eltern und zwei Geschwister durchbringt.

Ähnlich wie Selina geht es vielen Frauen und Kindern in Billiglohnländern, in denen es keine Gesetze gibt, die solche unmenschlichen Zustände verhindern können und die Firmen lassen dort produzieren, um auf dem Markt billig anbieten zu können!

Was also ist der Preis für BILLIG BILLIG?

Umwelt wird zerstört, Menschen leben und arbeiten unter unzumutbaren Bedingungen.

Was können wir dagegen tun?

Mit unserem Kaufverhalten haben wir Einfluss! In dem wir Produkte aus biologischem Anbau verwenden, tun wir etwas für unsere Gesundheit, wir unterstützen die Erzeuger und die Heilung der Erde.

Für weitere ausführliche Informationen besuchen Sie uns bitte auf unserer Homepage. Natürlich stehen wir Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung.