Rootvole


Gastlicher Adler

Oberdorf 1a
CH-8476 Unterstammheim
Tel.: 0041 - 52 - 7451471
Email: info@gastlicheradler.ch
WWW: http://www.gastlicheradler.ch

Map24

Der Gasthof zum Adler steht im Dorfzentrum von Unterstammheim. „Hangerten“ ist der Flurname rund um diesen Platz mit dem grossen Brunnen. Bis 1862 stand hier die Dorflinde.** Bevor 1531 das Gemeindehaus gebaut wurde, war dies der Platz an dem sich die Bürger trafen, um Angelegenheiten der Gemeinde zu besprechen und über die Zukunft zu beraten. Auch die Rechtssprechung fand hier statt….Der „Hangerte“ war ursprünglich der „Heim-Garten“, also der eingezäunte Hofplatz des Dorfes, der Ort, wo man sich zu Beratungen und geselligen oder festlichen Anlässen, auch zum Gespräch traf. **

„1855 wurde ein gewaltiger Adler und 1890 eine Gemse geschossen, die sich in unsere Gegend verirrt hatten.“* Walter Frei-Schmid*** bezieht sich in seiner nacherzählten Legende, die er von alt Jäger Ulrich vom Oberdorf gehört habe, darauf: “Anno 1855 gab es am Schnebelhorn(hinteres Tösstal) noch zahlreiche Steinadler und Gemsen. Ein Steinadlerpaar hatte Junge und brauchte viel Futter für die junge Brut. Da sichtete das Männchen eine junge Gemse und wollte sie schlagen, aber immer wieder sei sie dem Greifvogel entwichen, das Tösstal hinunter bis zuletzt nach Unterstammheim. Sein Grossvater habe den mächtigen Adler mit seinen grossen Schwingen noch selbst gesehen, auch die gehetzte Gemse, die in grosser Angst das Dorf hinunter geflüchtet sei. Da seien zwei Schüsse gefallen, die Gemse und der Adler wurden gleichzeitig getroffen. Die Gemse musste dem Jagdpächter abgeliefert werden.

Der Steinadler sei direkt auf der Kreuzung(beim Hangerten) vor dem heutigen Konsum(Dorfladen) liegen geblieben zur Besichtigung der Dorfbewohner, bis ihn der Abdecker entfernen musste. Zur Erinnerung an dieses seltene Ereignis sei dieser Platz in „Adlerplatz“ umgetauft worden. Das erlebte auch der junge Ulrich Hoerni(ein Neffe vom Nationalrat Hoerni), welcher dann 1877* am Adlerplatz ein grosses Gasthaus baute, wo es heute noch steht. Seither nennt sich das gastliche Haus „zum Adler“.

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